Haupinhalt

Joggeliumzug

Die Schützen ziehen, nach altem Brauchtum in weisse Gewänder vermummt und mit schwenkenden Laternen, durch die nächtliche Altstadt – ein beeindruckendes Schauspiel.

Der Joggeliumzug in Lenzburg hat eine lange Tradition. Georges Gloor, ehemaliger Bezirkslehrer, schildert die Entstehung der Lenzburger Schützengesellschaft im 15. Jahrhundert. Dabei wurden Schützenbruderschaften unter den Schutz heiliger Schützenpatrone wie St. Wolfgang und St. Sebastian gestellt. Die Bruderschaft verband soziale, geistliche und gesellschaftliche Aufgaben.

Der jährliche Herbstfestzug (Joggeliumzug) führt vermummte Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Bruderschaftshaus zum Staufberg. Die Tradition, einst mit Schützen verbunden, hat sich bis heute gehalten, wenn auch oft missverstanden.

Zentrale Bräuche und Ereignisse dieser Zeit, wie die Prozession und das Schiessen, wurden von Bruderschaften gefördert. Die Revolution von 1525 und die Reformation veränderten jedoch die Bruderschaftstraditionen, führten zur Auflösung der Schützenbruderschaft und gaben den Joggeliumzug seine heutige Form.

Joggeliumzug Umzugslied
 

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