Das Müllerhaus, ein klassizistisches Bürgerhaus am Bleicherain, wurde um 1785 vom Baumwollindustriellen Gottlieb Hünerwadel-Saxer erbaut, unter der Leitung des Architekten Ahasver Carl von Sinner. Die oberen Etagen dienten dem repräsentativen Wohnen, während das Erdgeschoss als Kontor für das weit verzweigte Baumwollverlagswesen des Unternehmens genutzt wurde.

Die Lage an der Kreuzung der Bern-Zürich-Strasse mit der Route durch das Seetal war strategisch gewählt, um den Betrieb zu unterstützen: Der riesige Keller diente zur Lagerung der Baumwolle, die an Heimarbeitende verteilt wurde. Diese webten Tücher, die dann zur Weiterverarbeitung oder zum Verkauf zurückgebracht wurden.

Im 20. Jahrhundert diente das Haus der Familie Müller als Wohnhaus und Praxis. Die Stiftung Müllerhaus - Das Kulturgut, gegründet von Dr. Hans und Gertrud Müller im Jahr 1987, nutzt das Anwesen heute für vielfältige kulturelle Zwecke. Das Gebäude steht seit 1960 unter kantonalem Denkmalschutz.

muellerhaus.ch

Die Obere Mühle am Aabach ist ein nachgotischer Mauerbau aus dem Jahr 1683, der nach einem Brand im Jahr 1901 stark verändert wieder aufgebaut wurde.

Das Haus Sonnenberg, ein Berner Landhaus mit Stichbogenfenstern und einem breit vorragenden Walmdach, wurde im Jahr 1770 errichtet.

villasonnenberg.ch

Das Gofischlössli, erbaut im Jahr 1644, diente ursprünglich wohl als Jagdschlösschen im Schlossgarten.

Die städtische Trotte am Südfuss des Goffersbergs wurde 1645 von Meister Michel Meyer erbaut und 1679 erweitert.