Jugendliche im Fokus - Jugendpatrouille

Unsere PolizistInnen sind nicht immer in Uniform im Einsatz. Unter den PolizistInnen befinden sich auch solche, welche nebenamtlich als JugendpolizistInnen tätig sind. Diese suchen gezielt Treffpunkte der Jugendlichen auf, um mit ihnen in Kontakt zu treten. Dies können z.B. Schulhausplätze, Jugendtreffs oder auch Jugendheime sein. Im Vordergrund stehen dabei der Vertrauensaufbau der Jugendlichen gegenüber der Polizei sowie das Bieten einer Anlaufstelle bei Fragen oder Problemen. Dieser Kontakt hilft dabei, Konflikte zu lösen und Gefahren zu minimieren. Wenn das Vertrauen der Jugendlichen zur Polizei aufgebaut wird, wenden sich diese bei anbahnenden Konflikten eher frühzeitig an die Polizei, bevor etwas geschieht.

Neben der präventiven Arbeit wird auch das Durchsetzen des Jugendschutzes bei allen Polizeiangehörigen grossgeschrieben. Dies z.B. im Zusammenhang beim Mitführen von Drogen oder verbotenen Gegenständen wie Messer, Elektroschocker etc. Wenn bei dem Kontakt zwischen der jugendlichen Person und dem/der PolizistIn der Verdacht besteht, dass z.B. etwas Verbotenes mitgeführt wird, wird bei der jugendlichen Person eine Personenkontrolle durchgeführt. Allfällige Gegenstände werden sichergestellt und es wird eine Anzeige an die Jugendanwaltschaft verfasst. In jedem Fall einer Anzeige der jugendlichen Person werden dessen Erziehungsberechtigte kontaktiert.
 

Kriminalprävention an Schulen

Durch die Jugendpolizei der Regionalpolizei Lenzburg werden an den öffentlichen Volksschulen des Einsatzgebietes Präventionsmodule angeboten und durchgeführt. Die Module umfassen jeweils 2 Lektionen und werden wie folgt angeboten:

6. Klasse: Jugendstrafrecht und Gewalt

7. Klasse: Gefahren soziale Medien

9. Klasse: Sucht und Suchtmittel

Der Aufwand für die kriminalpolizeiliche Prävention wird den Schulen nicht verrechnet.

Die Jugendpolizei bietet Kontakt auf allen Ebenen und ist Ansprechpartner für Jugendliche, Eltern, Lehrer, Institutionen und Anlaufstellen.